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BAUEN & WOHNEN                                                           Samstag, 27. Juni 2020                                                                                                                                                                            22

 

Stilvolle Schattenspender

 

 
 
Wer seinen Freisitz mit einer MARKISE schützt, kann ihn zugleich optisch aufwerten. Ein Fachmann hat Tipps, was zu beachten ist. VON CHRISTINA KAISER

 

 
   

Wir zelebrieren das unbeschwerte Freiluftleben in der gemütlichen

Oase auf Balkon oder Terrasse. Hier wird entspannt, gegessen und immer häufiger sogar gekocht. Wenn aber die Sonne zu sehr brennt, darf es gern ein wenig Schatten sein.

Den können Markisen auf stilvolle Art und Weise spenden. Denn neben ihrer Funktion als Sonnenschutz tragen Markisen auch als Gestaltungselement zum Erscheinungsbild von Terrasse und Balkon bei.

Eine Frage des Stils

Wer mit dem Gedanken spielt, sein Außenzimmer per Markise zu beschatten, sollte daher vorab bei der Wahl von Farbe und Design das Gesamtbild im Auge behalten. Sprich: Das Markise sollte zum Einrichtungsstil der Terrasse passen, aber auch gut mit der Fassade des Hauses sowie deren Materialien  harmonieren.

Wer es eher edel und gediegen mag, findet in von der Natur inspi- rierten Tönen wie Creme oder Sand stilvolle Schattenspender. „Zeitlose Grautöne wie helles Grau oder

 

Anthrazit sind im Trend und gute Begleiter, die sich zu nahezu jedem Wohnstil gut kombinieren lassen”, sagt Dieter Heinikel, Inhaber von Sonnenschutz Heinikel in Nürnberg.

 

Metallische Akzente

 

Auch bei der Wahl von Gestell und Kassette lässt sich gestalterisch spie-l en. Sie können in derselben Farbe wie der Markisen-Stoff daherkom- men. „Mit Frontblenden in metalli- schen Optiken beispielsweise lassen sich aber auch ganz spannende Akzente setzen”, so Heinikels Tipp.

 

Bei der Anbringung der Markise möchten neben dem Erscheinungs- bild aber noch weitere Punkte bedacht werden. Das Know-how eines Fachmanns kann bei Fragen rund um Anbringung, geeignetes Material, die richtige Größe und wei- tere benötige oder sinnvolle Ausstat- tungen weiterhelfen.

 

Sinnvoll kann zum Beispiel ein Regenschutz sein – die bereits

 

erwähnte Kassette. Hierin verschwin- det die Markise im eingefahrenen Zustand. „Dann ist sie vor Regen und herabfallenden Blättern geschützt”, so Heinikel. Außerdem würde dem Fachmann zufolge verhindert, dass Vögel hier ihre Nester einrichten was sie gerne tun.

 

Auch die Ausrichtung spielt bei der Planung eine Rolle: „Wenn Terras- se oder Balkon nach Westen ausge-

 

richtet sind, ist ein sogenanntes

 

„Schattenplus” sinnvoll, um  nicht von der untergehenden Sonne geblendet zu werden”, erläutert Heinikel. Das kann man sich wie  eine Art senkrechte Markise vorstellen, die seitlich oder vorne an der eigentlichen Markise angebracht ist. Weiteres Plus vom Schattenplus: Es macht sich gut als Sichtschutz.

 

Bleibt noch die Gretchenfrage zu

 

klären, die da lautet: „Selber kurbeln oder kurbeln lassen?” Motorbetriebene Modelle können bequem per Knopfdruck, Fernbedienung oder Smartphone ein- und ausgefahren werden.

Den absoluten Komfort bieten Sonnen- und Windwächter. Sie sorgen dann dafür, dass die Markise je nach Witterung sozusagen „auf eigene Faust“ ein- und ausfährt